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Was sind Media Peers?
Peer-to-Peer-Ansatz

Peer-to-Peer bedeutet Austausch auf Augenhöhe.
Diese entsteht vor allem durch gleiches Alter, ähnliche Lebenswelten und vergleichbare Erfahrungen.
Gerade diese Nähe sorgt dafür, dass die Hemmschwelle sinkt, sich mit Fragen, Unsicherheiten oder Problemen im digitalen Raum an eine oder einen Media Peer zu wenden, anstatt an eine erwachsene Person.
Hinzu kommt, dass Media Peers die Mediennutzung und Interessen ihrer Altersgruppe aus eigener Erfahrung kennen. Dadurch können sie Themen und Tipps so aufbereiten, dass sie für ihre Peers verständlich, relevant und praxisnah sind.

Media Peers

Media Peers können Schülerinnen und Schüler wie du sein. Sie sind Ansprech- und Vertrauensperson-en. Nach ihrer Ausbildung zum Media Peer stehen sie ihren Mitschülerinnen und Mitschülern im Schulalltag zur Seite.
Sie beraten zu verschiedenen Themen rund um digitale Medien und das Leben im Netz. Außer-dem sind sie ein Sprachrohr für Anliegen rund um den digitalen Raum.

Themen

Themen, bei denen Media Peers angesprochen werden könnten, sind zum Beispiel:

  • Fake News, Meinungsfreiheit und Filterblasen
  • Selbstdarstellung im Internet und wie man online wahrgenommen wird
  • Künstliche Intelligenz (z.B. im Schulleben)
  • Social Media und Online-Communitys
  • Hate Speech im Netz
  • Medienproduktion
  • Gaming

Wichtig

Neben der beratenden Tätigkeit engagieren sich Media Peers auch außerhalb des Unterrichts. Sie helfen dabei, die Medienkompetenz ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler zu stärken.
Wichtig ist: Media Peers arbeiten nicht allein und sind kein Ersatz für die Schulsozialarbeit oder andere Fachkräfte.
Sie bilden eine Brücke zu den Lernenden und begegnen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern auf Augenhöhe.

Sensible Themen

Bei sensiblen Themen und solchen, bei denen sie selbst nicht weiterwissen, müssen sie sich stets an erwachsene Vertrauenspersonen wenden können.
Solche sensiblen Themen können zum Beispiel sein:

  • Sexualität und Medien (z.B. Cybergrooming, Sexting, Pornografie)
  • Cybermobbing und Konflikte im Netz
  • (politische) Radikalisierung im Netz
  • übermäßige oder problematische Mediennutzung