• Die Kurzvideo-App TikTok, die vom chinesischen Internet-Technologieunternehmen ByteDance betrieben wird, steht seit Jahren aus verschiedenen Gründen in der Kritik. Zentral ist dabei auch die Sicherheit der Daten von Nutzenden, um die es an dieser Stelle aber nicht gehen soll.

      Ein weiterer gewichtiger Kritikpunkt bezieht sich auf die mögliche Beschränkung bestimmter Inhalte bzw. das verstärkte Ausspielen anderer Inhalte, was insbesondere unter Miteinbezug des Wissens über das Informationsverhalten junger Nutzender auf TikTok äußerst problematisch erscheint. 

      Wenn junge Nutzende eher zufällig auf Nachrichten stoßen und diese vom Algorithmus ausgewählt werden, ist die Bildung von Filterblasen höchst wahrscheinlich. Das heißt, dass Nutzende mehr und mehr mit Inhalten konfrontiert werden, die ihrer eigenen Meinung entsprechen. 

      Recherchen und Berichte haben wiederholt darauf hingewiesen, dass TikTok in sensiblen politischen Fragen Inhalte unterdrücken könnte.  Erfahren Sie mehr darüber in den einzelnen Kacheln.

      Politische Themen
      Politische Themen
      Marginalisierte Gruppen
      Marginalisierte Gruppen
      Falschinformationen & Radikalisierung
      Falschinformationen & Radikalisierung
    • Werden, wie die o. g. Quellen zeigen, gesellschaftspolitisch relevante Themen unsichtbar gemacht, entsteht ein verzerrter Blick auf die Realität.

      Algorithmische Unterdrückung bestimmter Inhalte schafft unsichtbare Barrieren in der Öffentlichkeit. Die Problematik wird dadurch verstärkt, dass Jugendliche, die sich auf TikTok informieren, ohnehin oft nur selektiv gefilterte Inhalte wahrnehmen können.

      Dies kann ihre Meinungsbildung erheblich beeinflussen und so auch Auswirkungen auf demokratische Beteiligung und öffentliche Diskurse haben. Um solchen Effekten entgegenzuwirken, ergeben sich die im nächsten Tab aufgeführten Anforderungen an die Medienbildung Jugendlicher.