Peer-to-Peer – Unterstützen & mitgestalten
Abschnittsübersicht
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Insbesondere eine gute zwischenmenschliche Beziehung hilft bei der Beratung als Media Peer und erleichtert es, einen Zugang zu deinem Gegenüber zu bekommen.
Im folgenden Abschnitt erhältst du ein paar Tipps, die dir zeigen, mit welchen Fähigkeiten du eine gute zwischenmenschliche Verbindung aufbauen kannst, die dich bei der Arbeit als Media Peer unterstützt.
Positivität vorlebenJe nachdem, wie du selbst Entscheidungen triffst, in Situationen reagierst und mit deinen Mitmenschen umgehst, wirst du wahrgenommen und von anderen behandelt. Achte daher darauf, positiv und reflektiert wahrgenommen zu werden, um als vertrauensvoller Media Peer arbeiten zu können und einen leichteren Zugang zu deinen Gegenübern zu bekommen.
Interesse zeigenZeige in Gesprächen grundsätzlich Interesse, indem du Fragen stellst oder dir den Namen des Gegenübers einprägst. Damit ebnest du den Weg für eine laufende Beratung bereits zu Beginn des Gesprächs.
Zeit nehmen und ZuhörenDie richtige Antwort hat man möglicherweise nicht immer direkt parat. Hörst du jedoch gut zu, könnt ihr durch gezielte Nachfragen gemeinsam einen hilfreichen Weg finden. Ebenso kannst du dein Gegenüber durch das Stellen der richtigen Fragen dazu anregen, sich selbst zu reflektieren und eine Antwort zu entwickeln. Außerdem ist es in Ordnung, wenn du dir für Überlegungen und den Austausch mit anderen Zeit nimmst, bevor du antwortest.
Safe SpaceDurch das Einhalten von Abmachungen, Verlässlichkeit und ein offenes Ohr schaffst du einen niederschwelligen Safe Space. Darin kann es deinem Gegenüber leichter fallen, sich dir mit sensiblen Dingen anzuvertrauen. Besonders wichtig ist außerdem die Anonymität: Was in der Beratung besprochen wird, bleibt unter den dabei Anwesenden. Nur mit Zustimmung des Ratsuchenden darfst du Inhalte an andere Vertrauenspersonen weitergeben. Sollte Gefahr im Verzug sein oder es sich um illegale Vorgänge handeln, solltest du dich selbstverständlich direkt an Dritte wenden.
Erfahrungen teilenVielen Menschen fällt es nicht leicht, über ihre Probleme zu sprechen. Deine eigenen positiven und negativen Erfahrungen zu teilen, kann für die Peer-to-Peer-Beratung eine Bereicherung und Erleichterung sein. Eigene Fehler und Lösungswege zu teilen, wirkt authentisch und einfühlsam. Wichtig ist jedoch, die sensible Grenze zwischen Teilen und Aufbürden zu erfühlen und dein Gegenüber nicht zusätzlich mit deinen eigenen Problemen zu belasten.
Motivation und BegeisterungGehst du selbst ruhig, gut gelaunt und motiviert in ein Gespräch, ist das für dein Gegenüber meist spürbar. Diese Gefühle können ansteckend sein und erleichtern die Konversation und den Vertrauensaufbau.
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