Vielfalt und Repräsentanz am Beispiel sozialer Medien
Soziale Medien bieten allen die Möglichkeit, Meinungen zu transportieren, mediale Inhalte selbst zu gestalten und sich nach eigenen Vorstellungen darzustellen.
Dies
gibt Minderheiten einerseits die Möglichkeit, sich zu präsentieren und als Teil
der Gesellschaft sichtbar zu sein.
Andererseits
werden über soziale Medien auch Stereotype und Vorurteile weiter verbreitet.
In sozialen Medien sorgen Algorithmen dafür, dass sichtbare Inhalte
angepasst werden und sich das Informationsangebot für Nutzerinnen und Nutzer zunehmend
einseitig entwickelt. Auf diese Weise bekommen insbesondere stereotype Inhalte eine
große Reichweite. Dazu kommt, dass sich negative, außergewöhnliche und kognitiv
leicht zu verarbeitende Inhalte besonders schnell verbreiten. Soziale Medien
können also maßgeblich dazu beitragen, dass Vorurteile gefördert werden oder
sich verfestigen.
Beispiel: Sexismus in sozialen Medien
Beispiel: Sichtbarkeit von Migrantinnen und Migranten bei YouTube
Exkurs: Meinungsbeeinflussung bei TikTok
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) (2024). Tracing Online Misogyny – Eine Analyse misogyner Ideologien und Praktiken aus deutsch-internationaler Perspektive. Verfügbar unter: www.bag-gegen-hass.net (Zugriff am: 27.08.2024).
Datteltäter – Hey und Salaam! (2024). Pitch-Perfect? Wenn Migranten ins Fernsehen wollen! Verfügbar unter: www.youtube.com (Zugriff am: 27.08.2024).