Die Vielfalt unserer Gesellschaft und der kritische Blick auf die Repräsentation von Minderheiten in den Medien offenbart zwei grundlegende Aspekte:
Insbesondere in den Massenmedien sind Minderheiten immer wieder unterrepräsentiert. Dies zeichnet ein verzerrtes Bild der Gesellschaft und führt dazu, dass Minderheiten vielerorts nicht als gleichwertiger Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden.
Werden Minderheiten in der Medienlandschaft abgebildet, sollte hinterfragt werden, wie diese dargestellt sind. Die negative Darstellung von gesellschaftlichen Gruppen bekräftigt Vorurteile und fördert die Entwicklung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Besonders problematisch ist die undifferenzierte Darstellung von Gruppen in den Medien, wenn eine eigene oder direkte Erfahrung mit Mitgliedern einer Gruppe nicht gegeben ist: Fehlt beispielsweise ein persönlicher Kontakt mit Jüdinnen und Juden oder Musliminnen und Muslimen, prägt die mediale Darstellung ein bestimmtes Bild und formt Einstellungen gegenüber Mitgliedern dieser Gruppe.
Ausdrucksformen und Diskriminierung
In Medien gibt es vielseitige Ausdrucksformen, die von Nutzerinnen und Nutzern bewusst und unbewusst wahrgenommen werden. So kann sich auch Diskriminierung in Medien auf verschiedene Weise äußern.
Fokus Inhalte
Fokus Bilder
Fokus Sprache
Baugut, P. (2020). Diskriminierung durch Medien. Verfügbar unter: www.rise-jugendkultur.de (Zugriff am: 27.08.2024).
Neue deutsche Medienmacher*innen e.V. (2024). Wozu Formulierungshilfen? Verfügbar unter: www.neuemedienmacher.de (Zugriff am: 27.08.2024).
Schmitt, J.; Ernst, J. (2019). Say My Name - Massenmedien, Repräsentation und Diskriminierung. Verfügbar unter: www.bpb.de (Zugriff am: 27.08.2024).