Diskriminierung aus dem Blickwinkel jüngerer Menschen
Die Studie Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft der Bertelsmann-Stiftung beschreibt, wie sich die Wahrnehmung von Diskriminierung und die Einstellung zur Antidiskriminierungspolitik in Deutschland während der letzten 15 Jahren verändert haben.
Die Studie zeigt unter anderem, dass insbesondere jüngere Menschen rassistische
Diskriminierung wahrnehmen und häufiger eine Verschärfung bestehender Gesetze
fordern. Die starke Relevanz des Themas für junge Menschen unterstreicht die
Notwendigkeit, Diskriminierungskritik auch im schulischen Umfeld zu
thematisieren.
Ausschnitt aus den Studienergebnissen
Um die aktuelle Situation einordnen zu können, vergleicht die Studie Ergebnisse von Befragungen aus dem Jahr 2008 mit Daten aus dem Jahr 2022. Dadurch können Veränderungen und Entwicklungen aufgezeigt werden.
Darstellung angelehnt an die Studie „Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft – Wahrnehmungen und Einstellungen in der Bevölkerung"
Persönliches Interesse am Thema „Gleichbehandlung benachteiligter Gruppen in der Gesellschaft“ – Zeitvergleich 2022/2008: 2022 N = 2.022 und 2008 N = 2.610.
Subjektive Diskriminierungserfahrungen nach Gründen – Vergleich Befragte mit und ohne Migrationshintergrund: Ohne Migrationshintergrund N = 1.530 und mit Migrationshintergrund N = 492.
Wahrgenommener Handlungsbedarf in Bezug auf potenziell benachteiligte Gruppen: N = 2022.