Insgesamt verwendet Trump Framing geschickt, um seine Botschaft zu vermitteln und die Wahrnehmung seiner Position in Bezug auf den Mauerbau zu beeinflussen. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie Framing als Art und Weise wie Informationen präsentiert werden, genutzt werden kann, um eine bestimmte Wahrnehmung oder Interpretation zu fördern.
Imperativ-Form
Adressatinnen und Adressaten der Aufforderung
Selbstinszenierung
Implizierte Machtlosigkeit
Imperativ-Form
Die Verwendung des Imperativs „Build that wall!“ stellt eine klare Aufforderung dar. Dieses Framing betont die Handlung des Bauens und erzeugt den Eindruck, dass dies die offensichtliche Lösung ist, ohne Raum für Diskussion oder Alternativen.
Adressatinnen und Adressaten der Aufforderung
Trump richtet die Aufforderung an politische Entscheidungsträger/-innen, was die Vorstellung verstärkt, dass die Verantwortung bei „denen da oben“ liegt. Dieses Framing nimmt die Verantwortung von ihm selbst und macht ihn scheinbar zum Anwalt der Interessen der Bürger/-innen.
Selbstinszenierung
Trump inszeniert sich als jemand, der die Ängste und Wünsche des Volkes teilt, obwohl er tatsächlich Teil der politischen Elite ist und zu „denen da oben“ gehört, die er anspricht. Dieses Framing zielt darauf ab, ihn als einen Mann des Volkes darzustellen und die Diskrepanz zwischen seiner Position und seiner Rhetorik zu verschleiern.
Implizierte Machtlosigkeit
Trump suggeriert, dass er den Bau der Mauer gerne sehen würde, aber „noch“ nicht die Macht dazu hat. Dieses Framing verschleiert seine tatsächliche Machtposition und lässt ihn wie einen Außenseiter erscheinen, der sich bemüht, Veränderungen herbeizuführen.