Jugendliche haben heutzutage eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich über aktuelle Themen zu informieren. Eine häufig genutzte Quelle sind die sozialen Medien, wie Instagram, X und Co. Dort können sie die Kanäle von Nachrichtenportalen oder Influencerinnen und Influencern abonnieren, um die neuesten Entwicklungen zu verfolgen. Auch Nachrichten-Apps und Online-Zeitungen sind beliebte Informationsquellen, da sie jederzeit und überall abrufbar sind. Viele Jugendliche diskutieren auch in Online-Foren und Chats über aktuelle Themen und tauschen sich so mit Gleichaltrigen aus. Traditionellere Informationsquellen wie Tageszeitungen, Fernsehen und Radio werden von Jugendlichen eher weniger genutzt.
täglich/mehrmals pro Woche Quelle: JIM 2023, Angaben in Prozent, Basis: alle Befragten, n=1.200 Alle Daten und Fakten wurden aus der aktuellen JIM-Studie 2023 entnommen.
Die Glaubwürdigkeit von Quellen zum Tagesgeschehen, die Jugendliche nutzen, variiert stark. Einige Quellen wie seriöse Nachrichtenagenturen oder etablierte Zeitungen sind in der Regel vertrauenswürdig. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch viele unzuverlässige Quellen, wie zum Beispiel soziale Medien oder nicht überprüfte Blogs, die falsche Informationen verbreiten können. Es ist daher wichtig, dass Jugendliche lernen, kritisch zu sein und Quellen zu hinterfragen, bevor sie Informationen als wahr akzeptieren. Eine Möglichkeit, die Glaubwürdigkeit von Quellen zu überprüfen, ist die Suche nach alternativen Quellen, um die Fakten zu überprüfen, sowie die Überprüfung der Autorinnen oder Autoren und der Quellen, auf die sie sich stützen. Es ist also wichtig, dass Jugendliche verstehen, dass die Quelle, aus der sie ihre Informationen beziehen, einen erheblichen Einfluss darauf haben kann, wie sie die Welt um sich herum wahrnehmen.
Beurteilung anhand einer Schulnotenskala (Wert 1 = vertraue voll und ganz bis Wert 6 = habe kein Vertrauen) Quelle: JIM 2023, Angaben in Prozent, Basis: alle Befragten, n=1.200 Alle Daten und Fakten wurden aus der aktuellen JIM-Studie 2023 entnommen.